Im vorigen Post haben wir das Begriffspaar Growth Mindset vs. Fixed Mindset näher erläutert. Dabei wurde deutlich, dass ein Growth Mindset uns dazu ermutigt, mehr zu wagen, länger durchzuhalten und härter zu arbeiten. Damit ebnet es den Weg für ein erfolgreiches Leben. Doch was, wenn Sie einem statischen Selbstbild anhaften?
Seien Sie unbesorgt! Mit unseren Tipps können Sie Ihr Mindset auch als Erwachsener dynamisieren.
Tipp 1: Seien Sie Ihr eigener Coach oder Cheerleader
„Die 120 Kilo werden Sie niemals drücken. Dafür haben Sie einfach nicht die Konstitution!“ Einen Coach, der so mit Ihnen spricht, würden Sie (zu Recht) feuern. Denn die Aufgabe eines Coaches ist es, Sie zu immer neuen Leistungen zu beflügeln, nicht, Sie zu entmutigen! Negative Sätze halten uns zurück. Sie machen uns Angst und hindern uns daran, unser Potenzial auszuschöpfen. Und das gilt leider auch dann, wenn wir sie uns selbst sagen. Beobachten Sie also aufmerksam, wie Sie mit sich selbst sprechen – und dann formulieren Sie alle negativen Einstellungssätze um. Beispiele: Sagen Sie nicht „Das konnte ich noch nie.“ Sagen Sie sich „Das kann ich noch nicht (aber bald!)“. Und statt. „Das wird sowieso nichts“ sagen Sie sich einfach: „Ich kann das schaffen.“
Tipp 2: Orientieren Sie sich an Vorbildern
Sie geben nach einem Rückschlag auf? Sie glauben, etwas, das nicht auf Anhieb klappt, wird niemals gelingen? Dann lesen Sie doch mal die Biografie einer erfolgreichen Person Ihrer Wahl. Sie werden sehen: Auf íhrem Weg zum Erfolg haben diese Menschen vielerlei Rückschläge und Niederlagen eingesteckt. Das hat sie aber nicht entmutigt, ihre Ziele zu verfolgen – im Gegenteil! Es hat sie dazu angespornt, noch viel härter zu arbeiten. Und genau diese Beharrlichkeit hat ihren Erfolg erst möglich gemacht. Indem Sie sich mit diesen Biografien beschäftigen, lernen Sie, anders auf Rückschläge zu sehen – ein wichtiger Schritt in Richtung Growth Mindset.
Tipp 3: Üben Sie gezielt Dinge, die Ihnen schon einmal misslungen sind
Die Biografien aus Tipp 2 haben Ihnen theoretisch gezeigt, dass Rückschläge ein Bestandteil (fast) jeder Erfolgsgeschichte sind. Nun gilt es, praktisch Ihre Angst vor Rückschlägen zu überwinden. Dafür suchen Sie sich eine Aufgabe, in der Sie schon einmal (oder mehrmals) richtig gescheitert sind. Die Bundesjugendspiele waren ein alljährlicher Quell der Scham? Dann besuchen Sie einen Turnverein und üben Sie Kugelstoßen. Am letzten Karaokeabend wurden Sie ausgebuht? Dann wissen Sie, was Sie am nächsten Sonnabend vorhaben. Üben Sie das Scheitern so lange, bis es Sie nicht mehr schrecken oder entmutigen kann!
Mit diesen Tipps können Sie Ihre innere Haltung Schritt für Schritt in Richtung Growth Mindset verschieben. Sie wünschen sich Unterstützung, um diesen Prozess zu beschleunigen? Dann wenden Sie sich an die LIONEA Academy! Unsere Coaches helfen Ihnen gerne.