Mit Sanftheit kommt man in der Wirtschaft nicht weit. Man baut durch Nettigkeit kein Unternehmen auf. Mitgefühl führt kein Geschäft. Genau so denken 80% der Führungskräfte, die Empathie mit Schwäche oder „jeden-lieben-zu-müssen“ verwechseln. *
Aber es ist genau das Gegenteil, ebenjene Menschen, die ihren Mitarbeitern aktiv zuhören und in schwierige Situationen wertschätzen, sind die führenden Unternehmer. Denn es ist eben gerade Empathie, die viel Mut und Stärke erfordert.*
Die Aufgabe einer Führungskraft ist es, das Team zur Höchstleistung zu motivieren. Eine große Herausforderung, bedingt es doch eine Symbiose aus Selbstvertrauen und sozialer Kompetenz.
I Die Absicht, zum Glück und Wohlbefinden anderer beizutragen.*
Die Harvard Business Review sagt, dass eine empathische Führungskraft ein ehrliches Interesse daran hat, dass ihre Beschäftigten nicht nur Leistung und Gewinne steigern, sondern sich auch selbst entfalten. 97% der Befragten einer Studie, würden nicht einmal über eine Kündigung nachdenken, wenn die Vorgesetzten empathischer wären.*
Doch was zeichnet eine empathische Führungskraft aus?
- Wahrnehmung nach innen & außen
Um es mit den Worten des Wirtschaftswissenschaftlers Warren Bennis zu sagen: „Eine Führungskraft zu werden ist gleichbedeutend damit, man selbst zu werden. Es ist genau so einfach und es ist auch so schwer.“
Die Bewusstwerdung über die eigenen Stärken und Schwächen ist essenziell, so führt der Mut, um kritische Rückmeldung zu bitten, zur stetigen Entwicklung der Persönlichkeit. Im Fokus steht deshalb die Selbstliebe, nur wer sich und seine Fehler anerkennt, kann andere Menschen ganzheitlich wahrnehmen.
- Was begeistert dich?
Empathische Führungskräfte wissen: Motivation ist alles. Nur wer seine Mitarbeiter kennt und weiß, welcher Kraftstoff benötigt wird, der kann nachhaltig die Leistung steigern. Ein einfacher Grundsatz besagt – je mehr Zeit Sie in das Verständnis Ihrer Mitarbeiter investieren, desto schneller und großartiger wird der Gesamterfolg ihres Teams.
- Ich weiß, was ich nicht weiß.
„Bei Führung und Kultur geht es nicht darum, der Chef zu sein oder die Kontrolle zu haben; Es geht darum, gemeinsame Visionen und Ziele zu schaffen und dann andere zu inspirieren, zu befähigen und zu beeinflussen, mehr zu erreichen, als sie jemals für möglich gehalten hätten.“ Meint der CMO von Urjanet, Gary Brooks.
Jeder Mensch denkt und handelt anders, dies setzt Impulse für ein freies und innovatives Umfeld. Eine mitfühlende Führungskraft unterstützt seine Angestellten, damit diese ihr Potenzial voll entfalten können.
- Mut zur Verantwortung wecken
Viele tun sich schwer mit Kritik, meist wird sie schnell geäußert, doch nimmt sie sich der Mitarbeiter an? Ein Gespräch nach dem anderen folgt, doch es ändert sich nichts. Empathische Führungskräfte wissen genau, wie sie Feedback zu geben haben und auf welche konstruktive Art und Weise sie es auch nutzen können. Der Mitarbeiter muss spüren, dass eine Veränderung seiner bisherigen Arbeit positiv ist, für ihn und für das Team.
Wir erkennen, dass empathischer Führungsstil keinesfalls Schwäche bedeutet. Sie ist vielmehr die Stärke, alles für den Erfolg des Teams zu geben und es nach besten Kräften zu unterstützen.
Greifen Sie zu einer kurzen Selbstreflexion. Sind Sie so eine Führungskraft oder sehen Sie noch Verbesserungspotenzial? Denn es gibt gute Nachrichten: Dieser Führungsstil lässt sich erlernen.